Arnika

Arnica montana

Arnika

Arnica montana

Die Arnika ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Arnika, die zur Familie der Korbblütler gehört.
Sie erreicht ein Wuchshöhe von 20-60 cm. Die braun-grünen Stängel sind meist nur im Blütenstandsbereich verzweigt. Auffälig sind vor allem die leuchtend gelben Blütenblätter, die meist asymmetrisch angeordnet sind und der Arnika ihr typisches Erscheinungsbild verleihen.

Wo lebt die Arnika?

Die Arnika kommt vornehmlich in Gebirgen vor. Man findet sie sowohl in den Alpen und Pyrenäen, als auch in Südskandinavien und dem Baltikum.
Wachsen tut die Arnika vornehmlich auf sauren und mageren Wiesen, man findet sie aber auch in lichten Wäldern.

Wie alt kann die Arnika werden?

Arnikas haben eine mehrjährige Lebensdauer.

 

Was braucht die Arnika?

Die Arnika ist eine kalkmeidende Pflanze, die allgemein nicht viele Nährstoffe zum Überleben braucht. Jedoch benötigt sie viel Sonnenlicht, um zu wachsen.

Wie wird die Arnika genutzt?

Die Arnika ist eine sehr bekannte und beliebte Heilpflanze, da sie in der Heilkunde ein echter Alleskönner ist. Sie hat eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Die Arnika geht gegen Keime vor, lindert Schmerzen und wirkt Entzündungen entgegen. Damit ist sie hilfreich bei Schwellungen, Verstauchungen und Prellungen.
Da sie sehr stark ist, wird sie meist verdünnt als Tinktur oder Salbe verabreicht und in die Haut einmassiert. Überwiegend werden die Blätter der Arnikapflanze medizinisch genutzt.

Wie sieht die Vegetationsperiode der Arnika aus?

Arnikas haben einen sehr aromatischen Duft. Sie werden vor allem von Mistbienen bestäubt, sind jedoch auch zur Selbstbestäubung fähig. Die Arnika blüht von Juni bis September.

Obwohl sie eine sehr wirkungsvolle Heilpflanze ist, wird die Arnika erst seit dem 19. Jahrhundert explizit als Heilpflanze genutzt.

Die Arnika steht europa- und weltweit in vielen Ländern auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und somit unter Schutz. In Deutschland ist es verboten, sie zu pflücken.

Geschrieben von Jan-Luka Ostertun